Wie Self – Publisher auf Amazon positive Bewertungen einfahren

Es kommt vor, dass ich manchmal total naiv in Bezug auf die Gier anderer Menschen bin. Heutzutage gelten Ruhm und Geld mehr als alles andere im Leben. Dabei spielt es keine Rolle, wie jemand sein Ziel erreicht. Ob das nun Content – Klau bei anderen Blogger oder Self – Publishern auf Amazon ist oder es werden ganze Youtube – Konzepte übernommen. Der ehemalige Vlogger Casey Neistat wird mittlerweile Tausende Male kopiert. Insbesondere von der deutschen Youtube – Szene, denn so richtig kreativ war diese Szene noch nie. Lieber wird aus den Staaten abkopiert, was das Zeug hält.
Wir alle sind und absolut darüber im Klaren, dass auf Amazon eine riesige Menge an gefakten Bewertungen kursieren. Die Leute wollen halt ihre Produkte verkaufen und da werden Familie, Freunde oder die Fangemeinde aktiviert, doch ja positive Kommentare zu tippen. Zwar kämpft Amazon gegen den Schwindel, aber mehr als Don Quichote und der Kampf gegen die Windmühlen kommt dabei nicht heraus.
Momentan wird sogar ganz offen zugegeben, dass diverse Self – Publisher (insbesondere aus der Persönlichkeitsentwicklung, „Wie werde ich reich“ – Szene“ sowie allem anderen Do – It – Yourself – Kram) positive Bewertungen erkaufen. Unter anderem werden kostenlose ebook – Exemplare an die Fangemeinde ausgegeben verbunden mit dem Hinweis, doch ja eine positive Kaufempfehlung bei Amazon zu hinterlassen. So werden interessierte Leser hinters Licht geführt, die da teilweise 20 Euro für ein nutzloses ebook ausgeben und sich nach drei Seiten ärgern. Klar kann man da sagen „Selbst schuld“, doch all die gefakten Bewertungen verleiten halt immer noch die Menschen zum Kauf.
Es sollte jedem klar sein, dass es kein Allround – Patentrezept für Erfolg oder Wohlbefinden im Leben gibt. Jeder Mensch ist anders gestrickt und Erfolg allein definiert sich nicht durch Ansehen und Geld. Wer im Vorfeld schon auf Online Marketing Scammer hereinfällt, der sollte lieber erst gar nicht sein eigenes Business starten. Der Gang zur IHK sowie einschlägige Wirtschaftsinformationsdienste wären da eher zu empfehlen als wahlloses Herumklicken im Internet.

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